Wohnsiedlung Rötiboden

Den elf unterschiedlichen Wohneinheiten der Wohnsiedlung Rötiboden liegt die Vision zu Grunde, einen hochwertigen Ort zu schaffen, der von seiner ausserordentlichen Lage mit Fernsicht profitieren darf und der gleichzeitig die Vorzüge des Zusammenlebens unterstützt und fördert.
Entstanden sind zwei zueinander leicht abgedrehte Reihenhausvolumen entlang des Höhenverlaufs, die einen grosszügigen Zwischenraum entstehen lassen. Dieser bildet das Zentrum der Anlage und wird, zusammen mit den Terrassen und Grünräumen, gemeinschaftlich genutzt. Verbunden werden diese Orte durch grosszügige Treppenanlagen.
Die aus Ortbeton gegossene Grundstruktur ist in Schottenbauweise konstruiert und ermöglicht flexible Grundrisse. Durch grosse Geschosshöhen und Absätze in der Bodenplatte sind die Innenräume lichtdurchflutet und lassen einen Werkraumcharakter entstehen. Farblich abgesetzte Module bilden einen starken Kontrast und erweitern die schlichte Grundvolumetrie zu einer belebten Silhouette.
























Réflexions sur la proposition de projet
Aus der optimierten Grundstruktur in Beton und farblich abgesetzten Sekundärelementen entsteht eine klare und eigenständige Formensymbiose.
Die Linearität wird hier von stereometrisch und organisch geformten Elementen überformt.
Die Spannweiten sind moderat, entsprechend konnte Beton materialoptimiert eingesetzt werden.
Die Konzeption erfolgt nach aktuellen Energieanforderungen, mit entsprechender Gewinnung über Geothermie für Wärmepumpe und Freecooling. Rötiboden ist ein Projekt in Eigenentwicklung, der Kostenrahmen war durch die Preisfixierung gesetzt.