Utilisation efficace du béton
Die Betonstruktur des Gebäudes trägt zu einem vollständig stützenfreien und flexibel nutzbaren Arbeitsbereich bei. Die Infrastruktur ist konsequent in einer mittigen Kernzone integriert. Die Geschossdecken spannen zwischen dieser und den Fassadenscheiben. Letztere stehen auf Punktfundamenten, wohingegen die Kernzone sich auf einem Kiel-artigen Untergeschoss befindet. Bis knapp unter die EG-Betonplatte steht das Gebäude im Grundwasserstrom der Limmat und ist mit einer Gelben Wanne abgedichtet.
Innovations spécifiques aux matériaux
In weiten Teilen wurde CO2-angereicheter Recycling-Beton (Zirkulit) verwendet. Sämtliche Geschossdecken und Fassadenstützen wurden damit ausgeführt. Der Beton ist hierbei grossflächig sichtbar. CO2-Sequestrierung 22t
Das UG musste als Gelbe Wanne in den Grundwasserstrom der Limmat gebaut werden. Der Pegel wurde hierzu mittels Pumpen abgesenkt und die Baugrube abgeschottet.
Die Fassade ist mit vorvergrautem acetyliertem Pinienholz (Accoya Grey) verkleidet: Haltbarkeitsgarantie 50 Jahre
Approches interdisciplinaires
Sowohl die Gebäudestruktur als auch die Haustechnikinstallationen sind mit den räumlichen Bedürfnissen auf ein frei zuordenbares, flexibel nutzbares Gebäude abgestimmt. Ohne weitere Massnahmen sind halbe Geschosse fremdvermietbar und abschottbar. Sämtliche Räume sind non-territorial bewirtschaftet und können zu weiten Teilen neu belegt werden, z.B. durch Besprechungsräume.
Dem Zusammenspiel zwischen Beton als Speichermasse, Kühlung und Fassadenöffnungen wurde hohes Gewicht beigemessen.
Conception adaptée au site
Der Bau steht an der Nahtstelle zwischen industrieller Produktion und der Auenlandschaft. Hier nimmt das Engineering-Gebäude eine Scharnierfunktion ein und verknüpft die Grossmassstäblichkeit der Nutzung mit der lokalen Wertigkeit der Umgebung. Als Mittel werden die Stellung zum Fluss, die Proportionen der Fassadengliederung und die Materialwahl der Aussenhülle eingesetzt. Die kupferfarbigen Bänderungen sind eine Reminiszenz an die Frequenzumwandler, welche hier produziert werden.
Conception architecturale et spatiale
Der Bau ist non-territorial und unhierarchisch offen organisiert. Er hat drei Zugänge. Im Erdgeschoss sind Kundenbereiche mit Sitzungszimmern, sowie Garderoben, Labor und Entsorgungsbereiche. Darüber befinden sich 4 identische Mitarbeitergeschosse. In allen Ebenen sind Cafeterias, Besprechungsräume, Collaborationszonen und Teambereiche, Locker und Rückzugsorte. Im Dachgeschoss ist eine Verpflegungszone mit Zugang zu zwei Dachterrassen, allgemein nutzbare Arbeitsbereiche und Kundenmeetingräume.
Structure soigneusement conçue
Das Tragwerk ist vollständig mit Beton ausgeführt. Die Regelmässigkeit trägt zum architektonischen Ausdruck bei und ist für das Raumgefühl und die freie Nutzbarkeit mitverantwortlich. Die Spannweiten sind auf Arbeitsplatzeinteilungen und arbeitsrechtlich zulässige Erschliessungen optimiert. Der Kern nimmt fest installierten Bereiche auf und bildet die vertikale Versorgungsader. Zentral ist der effiziente Materialeinsatz und die schiffsartige Leichtigkeit des Tragwerks mit seinem Grundwasserkiel.
Durabilité globale
Das Gebäude trägt der individuellen Ausgestaltung jedes einzelnen Arbeitsprozesses bei sowie der Teambildung. Dem Mitarbeiterwohl werden viele unterschiedliche Zonen und auch ein starker Aussenraumbezug zur Verfügung gestellt. Der Einbezug der Natur ist über die ökologischen Massnahmen in der Umgebung wie der Teich oder die parkartige Bepflanzung aber auch die Innenraumbepflanzung gegeben. Der Bau ist als Minergie-ECO Bau konzipiert (Zertifizierung noch im Gang). Zudem ist er stark adaptierbar.