Utilisation efficace du béton
Das mineralische und robuste, fast schon „brutalistisch“ anmutende, Erscheinungsbild durch vorfabrizierte Betonelemente und Sichtbeton gewährt eine Dauerhaftigkeit, die sich im Innern durch eine optimal angepasste Statik mit hoher Nutzungsflexibilität fortsetzt.
Diese Anpassungsfähigkeit spiegelt sich in der Nutzungsdauer der Gebäude. Grosse stützenfreie Räume werden möglich, was spätere Nutzungsänderungen begünstigen.
Innovations spécifiques aux matériaux
Im Projekt 4Viertel verbindet Beton als Baustoff Architektur und Ästhetik. Aussen schafft die Kombination mit Klinkermauerwerk und unterschiedlich dimensionierten Betonelementen klare Strukturen und Identität, innen betont Sichtbeton den industriellen Charakter. Die Kombination mit Glasbausteinen fördert die Lichtdurchlässigkeit. Diese Materialwahl integriert Design, Funktionalität und historische Bezüge.
Approches interdisciplinaires
Das Projekt 4Viertel zeigt, wie eine interdisziplinäre Herangehensweise Beton neu interpretiert. Architektur, Materialwissenschaft und Design verbinden sich, um Tragwerk, Ästhetik und Funktionalität in Einklang zu bringen. Beton prägt die Struktur, betont den industriellen Charakter und ermöglicht flexible Grundrisse. Gleichzeitig stärkt die Kombination mit Klinker die architektonische Aussagekraft. Diese Synergien machen 4Viertel zu einem Beispiel für kreativen und durchdachten Materialeinsatz.
Conception adaptée au site
Das Projekt 4Viertel wahrt die Zugehörigkeit zur "Viscosistadt" durch die Übernahme zentraler Gestaltungsprinzipien. Die Betonung der Vertikalität durch Lisenen, eine rationale Rasterung der Fassaden sowie die Materialwahl von Beton und Klinker im passenden Farbspektrum greifen die Merkmale der Industriebauten auf. Diese Elemente unterstreichen die visuelle Verwandtschaft und stärken den Bezug zur angrenzenden Viscosistadt.
Conception architecturale et spatiale
Die Überbauung 4VIERTEL respektiert die städtebauliche Struktur der „Viscosistadt“ und reagiert in gleicher Weise. Die grosse Baumasse wird so gegliedert, dass eine Bebauungsstruktur entsteht, welche die einzelnen Bauten und Bauetappen lesbar macht. Die Zwischenräume werden als enge Gassen erlebbar. Die atmosphärische Qualität des Areals entsteht weniger durch einzelne Gebäude, sondern vielmehr durch die stimmige Gesamtwirkung und Dichte der Überbauung.
Structure soigneusement conçue
Die tektonische Grundstruktur der selbsttragenden Fassade besteht aus einem Raster von vertikalen Pfeilern. Dadurch wird die Vertikalität des Fassadenaufbaus als Referenz zum Bestand beibehalten. Die Geschosse zeichnen sich als Gesimsstreifen und die auf die Fassaden treffenden Wände und Stützen als Lisenen ab. Das Verhältnis von Fensteröffnungen und Wandscheiben wird in der Ebene hinter den Pfeilern ins Gleichgewicht gebracht und der unterschiedlichen dahinterliegenden Nutzung angepasst.
Durabilité globale
Ausgezeichnet mit Greenproperty Gold Label; von 'Luzern Plus' als Smart City beworben.
Verwendung von Recycling-Beton und einheimischem Holz, natürliche Dämmstoffe binden CO2 effizient. Langlebigkeit: Die möglichst flexible Grundstruktur und konsequente Systemtrennung gewährleistet eine langfristige Anpassungsfähigkeit für unterschiedlichste Nutzungen, sowohl horizontal wie vertikal. Zusammen mit den attraktiven Freiflächen auf Stadt- u Dachebene wird eine urban ökologische Vielfalt geschaffen.