EFH Flims

Das EFH Flims befindet sich mitten im alten Dorfkern von Flims. Im Zuge der Verdichtung entstand nach und nach eine bauliche Vielfalt anstelle der ursprünglichen homogenen Struktur.
Diese Entwicklung zeigt sich auch am EFH Flims: Die östliche Haushälfte ist ein traditioneller Strickbau auf einem Sockel aus Natursteinmauerwerk, während die westliche Haushälfte sowie ein kleiner Anbau im Nordosten im Laufe der Zeit in Massivbauweise ergänzt wurden.
Das architektonische Konzept des Projekts greift die Zweiteiligkeit des Hauses auf und betont das Zusammenspiel von Alt und Neu durch räumliche Verschmelzung und gestalterische Kontraste.
Der ortsbildprägende Charakter des Hauses wurde so weit als möglich bewahrt: die verputzte Natursteinfassade und der Strickbau wurden vollständig saniert und der später entstandene Hausteil in Massivbauweise durch einen Neubau in Sichtbeton ersetzt. Ein unterirdischer Lichthof ersetzt formal den ehemaligen Vorgarten mit dem Natursteinmäuerchen.















Réflexions sur la proposition de projet
Die zweischalige Betonkonstruktion ermöglicht innen wie außen einen harmonischen und nahtlosen Übergang zum Altbau. Die äussere Schale zieht sich bis fast zum First hin und in den Innenhof hinab.
Die innere schließt bündig an die Holzkonstruktion des Altbaus an.
Eine Terrasse führt über eine Treppe zu einem Dachbalkon.
Der neue Innenhof ermöglicht zusätzliche, belichtete Wohnräume im Untergeschoss.
Der alte Gebäudeteil ist mit einer durchgehenden Innendämmung versehen.
Im Neubau wird die Dämmebene in der zweischaligen Betonkonstruktion geführt.
Der Parkettboden als auch die Wand- und Deckenverkleidung bestehen aus Altholz.
Die Kombination von Sanierung, Ersatzneubau und unterirdischer Erweiterung gewährt einen haushälterischen Umgang mit dem Boden und den Erhalt des Ortsbildes.