Neubau Pfarreizentrum Sursee Kultur, Veranstaltung und Religion

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Leuenberger Architekten AG
Kultur und Geselligkeit
Neubau
Wettbewerb
Selektives Verfahren

Das Projekt besticht durch eine klare und raumhaltige Struktur, welche das neue Pfarreizentrum als inneres Rückgrat in kleinere und grössere Raumabfolgen gliedert. Als Planungs und Realisierungspartner gelang es uns, diesen präzisen Entwurf hochwertigste umzusetzen.
Die äussere Hülle aus Beton und anodisiert perforiertem Aluminium lanciert die Neugier auf den zweigeschossigen Flachbau. Die Innenräume sind geprägt von veredelt rohen Materialien. Die Kombination von Sichtbeton, edlem Eichenholz und durchgefärbten Holzwerkstoffen schaffen einzigartige Raumstimmungen. Die Durchsicht durch das Haus und der Bezug zum historischen Ort direkt an die Stadtmauer gebaut überzeugen aus jeder Perspektive.
Ergänzt werden die unterschiedlichen Räume vom grossen Saal mit Bühne und Platz für bis zu 300 Gäste bis hin zu kleineren Gruppenräumen für Jugendvereine und die Stadtmusik Sursee durch komplett integrierte Technik und akustisch wirksam veränderbare Einbauten.

Bildrechte: Leuenberger Architekten AG

Überlegungen zum Projektantrag

Sinnvoller Einsatz von Beton
Zwischen neuen und bestehenden Strukturen trägt der raumbildende Einsatz von Sichtbeton zur Harmonie und Selbstverständlichkeit der Räumlichkeiten bei.
Materialspezifische Innovationen
Die Integration der Stadtmauer wird durch den Einsatz von Beton in verschiedenen Variationen und natürlichem Holz in Szene gesetzt.
Interdisziplinäre Ansätze
Das Projekt zeigt, wie interdisziplinäre Herangehensweisen die Vielseitigkeit von Beton entfalten können. Die enge Zusammenarbeit von Architekt, Ingenieur und Handwerker ermöglicht eine präzise Umsetzung des Entwurfs. Sichtbeton kombiniert mit Holz schaffen einzigartige Atmosphären, während technische Integration, wie Akustik, Funktionalität sich in Ästhetik vereinigen. Flexible Raumkonzepte und die Einbindung in den historischen Kontext betonen den Mehrwert dieser offenen Planung.
Ortsspezifische Gestaltung
Innen und Aussen werden durch grosszügige, raumbildende Strukturen verwebt.
Gestalterisch-räumliche Konzeption
Das Gebäude wurde als klare, raumhaltige Struktur entworfen, welches über ein inneres Rückgrat grosse und kleinere Räume in einer harmonischen Raumabfolge gliedert. Der präzise Entwurf wurde mit grosser Sorgfalt hochwertig umgesetzt. Veredelte, rohe Materialien erzeugen eine einzigartige Raumstimmung. Die Verknüpfung von Innenraum zum historischen Ort direkt an der Stadtmauer sind stets spürbar.
Durchdachtes Tragwerk
Freie und grosszügige Raumabfolgen, unterschiedliche Raumhöhen, Raumstaffelungen und hohe Flexibilität bedingen eine intelligente Raumstruktur, die mit Beton am effizientesten umsetzbar ist. Durch vorgespannte Betonträger erlangt man eine die geforderte Flexibilität im Betrieb.
Umfassende Nachhaltigkeit
Hohe Sorgfältigkeit in Planung und Ausführung, flexible Nutzung, grosszügige und ausdrucksstarke Architektur verankern die neu geschaffenen Räume fest im Ortsbild und stiften dem neuen Ort eine unverwechselbare Identität für Heute und für die kommenden Generationen.

Eigenschaften

Ort
Sursee
Baukategorie (SIA 102)
Kultur und Geselligkeit
Art der Aufgabe
Neubau
Art des Verfahrens
Wettbewerb
Beschaffungsform
Selektives Verfahren
Baukosten in CHF (SIA 416)
10'000'000
Geschossfläche in m² (SIA 416)
3'116
Planung
2012 → 2019
Fertigstellung
2020 → 2021
Inbetriebnahme
2021

Projektbeteiligte

Architektur
Leuenberger Architekten AG