Verwaltungsgebäude Gustav Epple Bauunternehmung

1283
a+r Architekten GmbH
Industrie und Gewerbe
Neubau
Direktauftrag

Der Neubau des Verwaltungsgebäudes Gustav Epple steht als kraftvoller Baukörper für Innovation, Qualität und Anspruch. Das Gebäude wird mit seiner markanten Erscheinung in Zukunft wesentlicher Teil der öffentlichen Wahrnehmung der Firma. Die Grundform eines abgerundeten Dreiecks erzeugt eine weiche elegante Gebäudekontur, die den Neubau bewusst von den anderen Gebäuden im Industriegebiet abhebt. Herzstück des Gebäudes bildet die Epple Arena, die als zentraler Luftraum Raum für Kommunikation und Vernetzung schafft.
Der skulpturale Baukörper besteht aus einer Sichtbetonkonstruktion aus Leichtbeton. Unterschiedliche Oberflächentexturen aus Bretterschalungen und reliefartigen Strukturen der Kerne im Erdgeschoss verleihen dem Gebäude eine handwerkliche Anmutung.

Bildrechte: Max Leitner

Überlegungen zum Projektantrag

Sinnvoller Einsatz von Beton
Wo lastabtragende Bauteile zum Einsatz kommen und hohe Druckkräfte walten, ist die Verwendung von Beton die beste und sinnvollste Lösung.
Materialspezifische Innovationen
Ganz im Sinne des Epple-Firmenleitbildes „Anders.Bauen.“ besteht die monolithische Außenwandkonstruktion aus 60 Zentimeter starkem Leichtbeton, der mit einer Mischung aus maßgenau hergestellten Sonderschalungselementen und bewährten Systemschalungen in Form gebracht wurde.
Im Inneren des Gebäudes ergibt die harmonische Verbindung von Sichtbeton an den Wänden, glatt geschliffener Betonböden und warmer Holzoberflächen ein stimmiges Gesamtkonzept.
Interdisziplinäre Ansätze
Mit der neuen Zentrale der Gustav Epple Bauunternehmung ist ein kraftvoller Baukörper entstanden, der ausgefallene architektonische Ideen mit neuen Bautechniken und einem qualitätsvollen Erscheinungsbild verbindet. Dieses Gebäude verkörpert die Firmenphilosophie „Anders.Bauen“ im wahrsten Sinne des Wortes und wird dabei all ihren Facetten wie der Nachhaltigkeit in Bezug auf kostenoptimierter Wirtschaftlichkeit, ressourcenschonender Umweltverträglichkeit und anspruchsvoller Raumplanung gerecht.
Ortsspezifische Gestaltung
Nur einen Steinwurf vom alten Firmensitz entfernt, bildet das prägnante Gebäude am Kreuzungsbereich Bruno-Jacoby-Weg und Tränkestraße im Stuttgarter Stadtteil Degerloch als „Gesicht am neuen Standort“ den Auftakt zum Industriegebiet an der Tränke. Selbstbewusst hebt sich der monolithische Baukörper von den umgebenden Gebäuden ab und verkörpert bereits im Außen die inneren Werte des Unternehmens: Innovation und Fortschritt sowie Tradition und Bodenständigkeit.
Gestalterisch-räumliche Konzeption
Entstanden ist ein 3-geschossiger, skulptural anmutender Neubau aus einer Sichtbetonkonstruktion aus Leichtbeton. Der Baustoff Beton verleiht dem Gebäude Stärke und Kraft und einen eigenen Charakter, der seine Wirkung im Zusammenspiel mit dem extravaganten Grundriss zusätzlich verstärkt.
Auch das Innere des Gebäudes ist geprägt von puristisch wirkenden Materialien: Wände aus Sichtbeton, geschliffene Betonböden und Holzoberflächen bestimmen das modern-reduzierte Erscheinungsbild.
Durchdachtes Tragwerk
Die außergewöhnliche Form des Grundrisses setzt sich in der besonderen architektonischen Kubatur fort: So fußen die beiden Obergeschosse auf drei konisch zulaufenden Betonkernen, die das Gebäude zur Straße hin und zu den umliegenden Freiflächen für Besucher und Mitarbeiter öffnen.
Umfassende Nachhaltigkeit
Die Sichtbetonkonstruktion aus Leichtbeton ermöglicht den Verzicht auf teure, künstlich hergestellte Dämmstoffe und zusätzliche Fassadenkonstruktionen.
Die Verbindung des Sichtbetons mit warmen Holzoberflächen in den Innenräumen schafft eine angenehme Arbeitsatmosphäre.

Eigenschaften

Ort
Tränkestr. 4, 70597 Stuttgart
Baukategorie (SIA 102)
Industrie und Gewerbe
Art der Aufgabe
Neubau
Art des Verfahrens
Direktauftrag
Baukosten in CHF (SIA 416)
k. A.
Geschossfläche in m² (SIA 416)
8.630 (BGF)
Planung
2017 → 2018
Fertigstellung
2021 → 2021
Inbetriebnahme
2021